Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Bei jemandem ein Stein im/am Brett haben - © duboix, morguefile.com

Bedeutung: Bei jemandem ein Stein im/am Brett haben – jemandes Wohlwollen genießen, jemandem sympathisch sein Herkunft: Der Ursprung dieser Redewendung liegt in einem Brettspiel namens “Puffspiel” oder auch “Tricktrack”. Wer zwei nebeneinander liegende Felder mit seinen Steinen belegt, hat einen guten Stein im Brett, weil er so seinem Mitspieler das Gewinnen erschwert. Metaphorisch wird ein guter Freund, der einem zur Seite steht, als “guter Stein im Brett” bezeichnet. Schon 1529 findet man die Redensart in Joh. Agricolas “Sprichwörtersammlung”: “Ich hab […]

Die Spucke wegbleiben - © xenia, morguefile.com

Bedeutung: Die Spucke wegbleiben – überrascht / verwundert / sprachlos sein Herkunft: Diese Redewendung entwickelte sich aus tatsächlichen Vorgängen im Körper. Zwei Arten von Speichel werden vor und während des Essens angeregt. Die Absonderung vom wässerigen Speichel wird durch das parasympathetische Nervensystem vermittelt, die des zähflüssigen, enzymenreichen Speichels vom sympathetischen Nervensystem. Erschrickt sich jemand, führt dies zur sympathetischen Erregung. Diese allein führt zur Kontraktion der Blutgefäße in der Speicheldrüse, was den Speichelfluss unterbricht. Daher hat man einen trockenen Mund bei […]

Spießrutenlauf, Spießruten laufen - © danielito, morguefile.com

Bedeutung: Spießrutenlauf, Spießruten laufen – bei einem unangenehmen Gang neugierigen Blicken, erniedrigender Behandlung, Schikanen ausgesetzt sein; Kritik, verletzende Worte, Spott und Verachtung erfahren Herkunft: Diese Redensart wird im übertragenem Sinn bereits seit dem 17. Jahrhundert verwendet. Vom 16. bis zum Anfang des 19. Jahrhundert war der Spießrutenlauf eine beim Militär praktizierte Strafe, bei der der Verurteilte durch eine Doppelreihe von Soldaten getrieben wurde, die mit Spießen oder Piken nach ihm stießen. Dies führte oft zum Tod des Verurteilten.

Etwas aufs Tapet bringen - © sideshowmom, morguefile.com

Bedeutung: Etwas aufs Tapet bringen – etwas ansprechen, etwas zum Thema machen, zur Diskussion stellen, eine Sache zur Sprache bringen, etwas zum Gesprächsgegenstand machen, die Aufmerksamkeit auf etwas lenken Herkunft: Das nicht jedem geläufige Wort Tapet stammt vom lateinischen Wort tapes oder auch tapetium ab, was Teppich bedeutet und auch Tapete ist daraus abgeleitet. Dieser Zusammenhang ergibt sich daraus, dass früher Teppiche nicht nur auf dem Fußboden lagen, sondern ranghöhere Personen ließen auch Wände mit kostbaren Wandteppichen bespannen und besonders […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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