Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Krokodilstränen weinen - © Nesstor4u2, morguefile.com

Bedeutung: Krokodilstränen weinen – Traurigkeit/Mitleid vortäuschen, so tun, als ob einem etwas leidtut Herkunft: Im Mittelalter man die Krokodile würden durch Geräusche wie weinende Kinder Menschen anlocken und sie fressen, wenn die Leute zu Hilfe eilten. In Wirklichkeit verhielt es sich so, dass die Jungtiere kurz vor dem Schlüpfen schreien und die Mutter in dieser Zeit einfach besonders aggressiv ist. Die Tränen, die den Krokodilen beim Fressen aus den Augen kullerten, wurden als heuchlerisch und fies angesehen. Dabei können sie […]

Auf den Nägeln brennen - © lazy_lobster, morguefile.com

Bedeutung: Etwas auf den Nägeln brennen -es eilig haben, etwas unbedingt loswerden wollen, etwas klären wollen, etwas unaufschiebbares erledigen wollen Herkunft: Die Redewendung stammt wahrscheinlich von den Mönchen, die sich früher kleine Wachskerzen auf den Daumennagel klebten, um am frühen Morgen oder in dunklen Jahreszeiten die Messe lesen zu können. Sie waren deshalb so klein, um Geld zu sparen. Allerdings mussten sie auch die ganze Messe halten – ging diese länger, brannte es den Mönchen buchstäblich “auf den Nägeln”. Vermutlich […]

Bauklötze staunen - © mconnors, morguefile.com

Bedeutung: Bauklötze staunen – stauen, sich sehr wundern, verwundert sein, seinen Augen nicht trauen Herkunft: Zum ersten Mal kam “Bauklötze staunen” im 20. Jahrhundert in Berlin auf. Dort sagte man noch “Jlotzen machen”, “Jlotzen” war hier eine Kurzform von “Jlotzoogen”, was soviel wie “Glotzaugen” bedeutet. Aus “Jlotzen machen” wurde im Laufe der Zeit “Jlotzen staunen”, bis es durch das fränkische “Klozzer”. Lange Zeit war der Ursprung dieser Redewendung in Vergessenheit geraten, bis sie sich in die heutige Formulierung “Bauklötze staunen” […]

Kalte Füße kriegen - © karpati, morguefile.com

Bedeutung: Kalte Füße kriegen – einen Rückzieher machen, Angst/Bedenken bekommen, unsicher werden Herkunft: Buchstäblich kalte Füße bekommt man, seit es das Glücksspiel gibt. Früher waren Glücksspiele verboten, und so zog man sich zum Kartenspielen um Geld in die Kellerräume zurück. Dort wurde nicht geheizt und es war somit meist recht kalt. Dies wurde von Spielern, die ein schlechtes Blatt hatten, als Ausrede genutzt, um aus dem Spiel auszusteigen: “Ich hab so kalte Füße, ich geh jetzt mal lieber”. So entwickelte […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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