Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Torschlusspanik haben - © Wikipedia

Bedeutung: Torschlusspanik haben – Angst, etwas zu verpassen, nicht mehr zu bekommen (vornehmlich aus Bereichen der Partnerschaft, Gesellschaft und Politik), Handlungsdruck, Befürchtung, noch nicht verwirklichte Ziele vor allem aus Altersgründen (Stichwort Midlife Crisis) nicht mehr zu erreichen und daraus resultierende voreilig getroffene Entscheidungen. Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter. Bei Anbruch der Dunkelheit wurden die Stadttore aus Sicherheitsgründen geschlossen („Torschluss“). Einwohner, die bis dahin nicht zurückkehrten, mussten die Nacht vor den Toren der Stadt verbringen, wo sie der Kälte, […]

Kein Schwein; keine Sau - © Wikipedia

Bedeutung: Kein Schwein; keine Sau – kein Mensch, niemand, keiner Herkunft: Diese umgangssprachliche Redensart stammt wohl aus Schleswig-Holstein aus dem späten Mittelalter. Damals gab es noch nicht viele Menschen, die Lesen und Schreiben konnten, dementsprechend verdienten manche damit ihr Geld. Eine Familie namens „Swien“ (Swien heißt auf Plattdeutsch „Schwein“) aus der Nähe von Schleswig taten dies und boten ihre Dienstleistungen (das Lesen und Schreiben) den Leuten aus der Umgebung an. Bei einem unleserlichen Schriftstück wurde der Kunde wieder weggeschickt, denn […]

Für jemanden die Hand ins Feuer legen - © Wikipedia

Bedeutung: Für jemanden die Hand ins Feuer legen – zu jemandem festes Vertrauen haben, für jemanden bürgen, haften, einstehen Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter. Damals musste man beim „Gottesurteil“, um seine Unschuld zu beweisen, tatsächlich seine Hand ins Feuer legen. Am Ausmaß der Verbrennungen konnte man angeblich den Umfang der Schuld erkennen. Gaius Mucius Scaevola, eine Figur aus der römischen Frühgeschichte, soll Rom gerettet haben, als die Stadt 508 v. Chr. vom feindlichen Etruskerkönig Lars Porsenna belagert wurde. […]

Jemandem ein X für ein U vormachen - © Wikipedia

Bedeutung: Jemandem ein X für ein U vormachen – jemanden täuschen, betrügen, belügen, in die Irre führen, hereinlegen Herkunft: Obwohl die arabischen Ziffern schon längst bekannt waren, war bis ins 17. Jahrhundert die Verwendung der römischen Zahlzeichen weit verbreitet. V war das Zeichen für die Fünf, X für die Zehn. Durch die Verlängerung des V (5) konnte man daraus ein X (10) machen, besonders windige Geschäftsleute oder Gläubiger nutzten dies aus oder Wirtsleute, die die Zeche ihrer Gäste an die […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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