Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Die Kurve kratzen - © Wikipedia

Bedeutung: Die Kurve kratzen – sich davon machen, sich aus einer misslichen Lage befreien, verschwinden Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter. Die Kutschen haben in den damals sehr engen Gassen beim Abbiegen oft an den Hausecken gekratzt. Die Bewohner ersannen unterschiedliche Methoden dagegen. In Thüringen zum Beispiel sieht man Steinblöcke, sogenannte Kratzsteine, die einen Schritt weit von der Hausecke entfernt in den Gehweg gerammt wurden. Manche halten den Ausdruck auch für eine Art Fahrweise bei einem Fahr- oder Motorrad, […]

Du kannst mir mal den Buckel runterrutschen - © Wikipedia

Bedeutung: Du kannst mir mal den Buckel runterrutschen! – Ausdruck von Verdruss, Ablehnung. Lass mich in Ruhe! Das ist mir egal! Herkunft: Die Herkunft dieser Redensart stammt aus dem frühen Mittelalter. Der rundliche Beschlag in der Mitte auf der Vorderseite eines Schildes wurde Schildbuckel genannt. Bei Kämpfen wurden sie zur Verteidigung in einer Reihe aufgestellt, der Feind blieb bei einem Ansturm daran hängen und wurde von den dahinter Hockenden mit dem Speer durchbohrt. Dann rutschte er buchstäblich den “Buckel” herunter. […]

Schlitzohr - © Wikipedia

Bedeutung: Ein Schlitzohr sein / schlitzohrig sein – ein gerissener, schlauer, gewiefter, durchtriebener, listiger Mensch Herkunft: Zur Herkunft von Schlitzohr gibt es mehrere Deutungen. Zum einem sagt man, dass der Begriff schon aus dem Mittelalter stammt, wo man Betrüger durch das Schlitzen des Ohres bestrafte und so auch als Betrüger kenntlich machte. Andere Quellen bestreiten dies, denn früher seien den Betrügern die Ohren abgeschnitten, nicht nur geschlitzt worden. Möglicherweise hielt man ein Schlitzohr auch für eine mit dem Teufel im […]

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen - © Fir0002, Wikipedia

Bedeutung: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen – notwendige, wichtige, wenn auch manchmal unangenehme Aufgaben gleich erledigen, nicht (auf morgen) verschieben, weil später vielleicht die Gelegenheit nicht mehr besteht oder andere/scheinbar wichtigere Dinge Priorität haben, auch summieren sich dann die Aufgaben/Arbeiten, und dann kommt man mit der Erledigung nicht mehr hinterher. Herkunft: Die Herkunft ist nicht geklärt. Vermutlich stammt dieses Sprichwort aus Luthers Bibelübersetzung.

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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