Bedeutung:
Auf den Lorbeeren ausruhen – nach einem Erfolg/einer guten Leistung gleichgültig, träge werden; sich nicht weiter bemühen
Herkunft:
Im Mittelalter wurden Heerführer nach einer erfolgreichen Schlacht mit Lorbeeren geschmückt, ebenso wie Sieger nach einem Wettkampf oder Turnier. Lorbeeren zu ernten bedeutete also, Ruhm und Lob zu bekommen. Auch heute erntet man zumindest sprichwörtlich noch Lorbeeren, wenn jemand in einer Sache Erfolg hat. Man darf sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und einfach darauf hoffen, dass es beim nächsten Mal genauso erfolgreich läuft. Früher mussten die Feldherren auch weiter Taktiken austüfteln – und heute die Sportler für den nächsten Wettkampf trainieren und Schüler für die nächste Klausur lernen, auch wenn die letzte eine gute Note einbrachte.