Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Bedeutung:

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen – etwas Offensichtliches/Naheliegendes übersehen, die Lösung eines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht erkennen, keinen Durchblick haben; etwas, was man sucht, nicht finden, obwohl es genau vor einem liegt

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - © sebastiano, morguefile.com

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - © sebastiano, morguefile.com

Herkunft:

Zur Verbreitung dieser Redensart in Deutschland hat maßgeblich der Dichter und Übersetzer Christoph Martin Wieland (1733-1813) beigetragen, der die Wendung in Anlehnung an antiken Vorbildern wiederholt in seinen Werken verwendete, zum Beispiel: “Die Herren dieser Art blendt oft zu vieles Licht, Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht” (aus “Musarion”). Zu seiner Zeit, der Aufklärung, zählte er neben Lessing und Lichtenberg zu den einflussreichsten und wichtigsten deutschen Dichtern.

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Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

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Etwas auf dem Kasten haben

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Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

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Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

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Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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