Bedeutung:
Die Trauben hängen zu hoch – die Wünsche sind unerfüllbar, etwas ist unerreichbar
Herkunft:
Diese Redewendung entwickelte sich aus der Fabel des Dichters Äsop im 6. Jhd. vor Christi “Der Fuchs und die Trauben”. Darin versucht ein Fuchs vergeblich, an Weintrauben heranzukommen, die über ihm wachsen. Als er sie nicht erreichen kann, tut er so, als wolle er sie eh nicht. “Sie sind mir sowieso noch zu sauer”, sagt er. Das kennen wir heute noch: Wenn wir etwas nicht haben können, tun wir so, als ob wir es nicht wollen. Die Verwendung als Redewendung ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.