Bedeutung: Blaues Blut in den Adern haben – von adliger Herkunft sein Herkunft: Diese Redensart stammt aus der Zeit, als die Adligen niemals bei glühender Sonne auf den Feldern arbeiten mussten. So waren, im Gegensatz zu den Bauern, deren Haut deshalb tief gebräunt war, bei den Adligen die Adern unter der blassen Haut deutlich sichtbar. Blässe galt damals als vornehm, denn wer blass war, hatte genug Vermögen und es nicht nötig, auf dem Feld zu arbeiten.
Bedeutung: Jemandem die Zähne zeigen – Widerstand leisten, sich wehren, angreifen, jemandem unerschrocken/mit Selbstbewusstsein entgegentreten, Entschlossenheit demonstrieren, sich etwas nicht gefallen lassen Herkunft: Die Redewendung stammt von den Drohgebärden von Hunden, Wölfen und anderen Raubtieren. Diese fletschen und zeigen die Zähne, wenn sie angriffslustig sind und Kampfbereitschaft signalisieren wollen und zeigen dem Angreifer so, dass sie jederzeit zubeißen können. Der Gebrauch der Redewendung ist schon seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen.
Bedeutung: Jemandem die Hucke volllügen – jemanden gründlich anlügen, eine Menge Lügen auftischen Herkunft: Der Begriff “Hucke” ist ein altertümlicher Begriff für eine schwere Last, die auf dem Rücken getragen wurde. Die Redewendung weist darauf hin, dass die gutgläubige Person, die auf so einen Lügner hereinfällt, an den Folgen manchmal schwer zu tragen hat.
Bedeutung: Auf den Keks gehen – jemandem auf die Nerven gehen, Ablehnung/Überdruss hervorrufen, lästig werden, aufdringlich sein Herkunft: Der Ursprung dieser Redewendung ist nicht sicher geklärt. Sie ist erst in den letzten dreißig Jahren populär geworden. In den 1960er Jahren nannte man durchgeknallte, verrückte Personen “cake” oder “fruitcake”, daher könnte hier der Zusammenhang zum Keks liegen. Vielleicht entstand so auch der Ausdruck “einen weichen Keks haben”, der jemanden bezeichnet, der nicht ganz bei Verstand ist. Somit ergibt sich der Zusammenhang […]