Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Jemandem das Handwerk legen - © earl53, morguefile.com

Bedeutung: Jemandem das Handwerk legen – eine nicht erlaubte Handlung beenden, jemanden an unerlaubten/illegale Machenschaften hindern, jemandem die Ausübung einer Tätigkeit verwehren Herkunft: Die Redewendung stammt, wie der Name schon verrät, aus dem Handwerksbereich. Um ihren Beruf ausüben zu können, mussten früher die Handwerker in einer Zunft sein. Wenn sie gegen die Regeln der Zunft verstießen, wurde ihnen ein Berufsverbot auferlegt. Heutzutage sind es nicht mehr die Zünfte, sondern Innungen. Die Handwerker einer Branche schließen sich in einer freiwilligen Mitgliedschaft […]

Durch den Wind sein - © seriousfun, morguefile.com

Bedeutung: Durch den Wind sein – verwirrt, durcheinander, erschöpft, unkonzentriert sein, nicht mehr klar denken können Herkunft: Diese Redensart kommt aus der Segler-Sprache. Schiffe “müssen durch den Wind”, wenn sie die Richtung wechseln. Das ist dann ein kurzer Moment, in dem der Wind direkt von vorn durch die Segel bläst. Dies erzeugt plötzlich ganz schön viel Widerstand, so dass es mitunter ganz schön anstrengend für die Besatzung ist – umso mehr, je größer das Schiff ist. Kein Wunder also, dass […]

Jemandem auf den Zahn fühlen - © duboix, morguefile.com

Bedeutung: Jemandem auf den Zahn fühlen – etwas genauer prüfen, jemanden ausfragen/aushorchen, jemandes Meinung ergründen, auf die Probe stellen Herkunft: Früher gab es noch keine Zahnärzte und bis ins 18. Jahrhundert übernahmen Bader, Barbiere oder der Dorfschmied die “Zahnpflege”. Da damals noch keine technischen Errungenschaften der heutigen Zeit zur Verfügung standen, blieb dem “Zahnarzt” oft nichts anderes übrig, als durch Klopfen und Befühlen herauszufinden, welcher der schmerzende Zahn war und ihn oft mithilfe einer Zange – ohne Betäubung versteht sich […]

Nach Strich und Faden - © danielito, morguefile.com

Bedeutung: Nach Strich und Faden – gründlich, einwandfrei, vollständig Herkunft: Diese Redensart stammt aus der Weberzunft. Gewebe bestehen aus zwei sich kreuzenden Fäden – Strich und Faden. Der Meister kontrollierte die Arbeit seiner Gesellen, indem er mit der Lupe prüfte, ob das Muster des Gewebes stimmte und die Fäden richtig lagen. Hatte der Geselle also nach Strich und Faden gearbeitet, war seine Arbeit einwandfrei. Was früher eher eine positive Anwendung fand, wird heute meist in einem negativen Kontext verwendet, zum […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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