Bedeutung: Sich pudelwohl fühlen – sich sehr wohl, sehr gut fühlen Herkunft: Der Pudelhund liebt das Wasser und wurde dementsprechend früher in der Wasserjagd eingesetzt. Seinen Namen erhielt der Hund vom “pudeln”, was so viel heißt wie “im Wasser plantschen”. Fühlt sich also jemand pudelwohl, fühlt er sich genauso wohl wie ein Pudel beim Plantschen im Wasser.
Bedeutung: Sich auf den Schlips getreten fühlen – verärgert, beleidigt, gekränkt sein; etwas persönlich nehmen, sich oder jemanden unter-/übervorteilt sehen Herkunft: Diese Redensart hat mit unserem heutigen Schlips, der Krawatte, nichts zu tun. Mit Schlips sind die länglichen Enden der früheren Gehröcke und Herrenmäntel gemeint, die sogenannten Rockschöße. Trat man aus Versehen oder mit Absicht darauf, konnte dies den Eigentümer des Schlipses schon mal verärgern, da er so ja schmutzig wurde. Ist also jemand schlechter Laune oder verärgert, so ist […]
Bedeutung: Jemandem auf den Zahn fühlen – etwas genauer prüfen, jemanden ausfragen/aushorchen, jemandes Meinung ergründen, auf die Probe stellen Herkunft: Früher gab es noch keine Zahnärzte und bis ins 18. Jahrhundert übernahmen Bader, Barbiere oder der Dorfschmied die “Zahnpflege”. Da damals noch keine technischen Errungenschaften der heutigen Zeit zur Verfügung standen, blieb dem “Zahnarzt” oft nichts anderes übrig, als durch Klopfen und Befühlen herauszufinden, welcher der schmerzende Zahn war und ihn oft mithilfe einer Zange – ohne Betäubung versteht sich […]