Bedeutung: Die Fäden ziehen -Vorgänge (zum eigenen Vorteil) lenken, (heimlich) Vorkehrungen treffen, Macht besitzen (und ausnutzen), bei einer Intrige oder einem Hinterhalt mitwirken Herkunft: Der Ursprung dieser Redewendung liegt im Marionettenspiel. Die Puppen werden von den Marionettenspielern durch die dünnen Fäden an Kopf, Armen und Beinen gelenkt – heimlich, so dass das Publikum davon nichts sieht.
Bedeutung: Einen Eiertanz aufführen – sich nicht festlegen, umständlich sein; vorsichtig zu vermitteln versuchen; sich winden, etwas verdecken/verbergen/verheimlichen Herkunft: Diese Redewendung verdanken wir dem deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der eines Tages ein Mädchen sah, welches Eier in einem bestimmten Muster auf einen Teppich legte und mit verbundenen Augen zwischen ihnen tanzte. Sie berührte kein einziges Ei und das erstaunte Goethe so sehr, dass er das Gesehene aufschrieb. Da so viele Menschen seine Geschichte lasen, verbreitete sich so die […]
Bedeutung: Unter einer Decke stecken – im Geheimen gemeinsame Sache machen, etwas machen, was man anderen vorenthält, im Verborgenen zusammenarbeiten, klüngeln Herkunft: Diese Redewendung stammt aus dem germanischen Eherecht. Somit galt eine Ehe erst dann als geschlossen, wenn die frisch Vermählten unter Zeugen (meist nahe Verwandte) unter die gemeinsame Decke des Ehebettes krochen. Außerdem bezog sie sich auf mittelalterliche Waffenbrüder und Freunde, besungen auch oft in Heldenepen, die alle Lebenslagen miteinander durchstanden, Gefahren überstanden und sich bei Bedarf auch mal […]