Bedeutung: Sich ins Zeug legen – sich anstrengen, sich für etwas/jemanden engagieren, viel/hart arbeiten, sich für etwas einsetzen Herkunft: Als Zeug bezeichnet man das Geschirr von Zugpferden oder -ochsen, die einen Pflug oder einen Wagen hinter sich herziehen. Bei dieser Anstrengung müssen sie sich mit ihrem ganzen Gewicht in das Geschirr, also “ins Zeug” legen. Seit wann diese Redewendung gebraucht wird, ist nicht bekannt.
Bedeutung: Bei jemandem ist Hopfen und Malz verloren – bei jemandem oder etwas ist alle Mühe vergebens, es ist keine Besserung der Lage zu erwarten, jemandem ist nicht zu helfen/kann nicht geholfen werden, jemand ist unverbesserlich, etwas ist nicht reparierbar, nicht zu retten Herkunft: Diese Redewendung stammt aus der Bierbrauerei. Früher brauten die Hausfrauen das Bier noch zu Hause, Hopfen und Malz waren die beiden wichtigsten Zutaten dafür. Ging beim Brauen etwas schief, dann waren die Zutaten dahin: Hopfen und […]
Bedeutung: Sich am Riemen reißen – sich zusammennehmen, sich Mühe geben, diszipliniert sein, sich nicht gehen lassen, etwas auch ohne Lust tun, was wichtig/notwendig ist Herkunft: Diese Redewendung geht auf das Militärwesen Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Beim morgendlichen Appell hatte beim “Haltung annehmen” das Koppel (der Riemen) am Gürtel mittig ausgerichtet zu sein. War das nicht der Fall, musste sich der Soldat “am Riemen reißen”, um ihn in die korrekte mittige Position zu bringen.